Die Nadis

aus "Zurück zum Ursprung 2022" mit Andreas Goldemann

 

Nadis

Nadis sind feinstoffliche Energiekanäle, die uns helfen, unsere Energien (z.B. männlich, weiblich) auszugleichen und somit ein höheres Bewusstsein zu erreichen. Im Hatha-Yoga geht man davon aus, dass unser Körper um die 72.000 Nadis hat, die eng mit dem Astralkörper, dem Energiekörper und dem Lichtkörper agieren. Da die Lehre der Nadis ein lebenslanges Studium ist, beschäftigen wir uns in dieser Session mit der Aktivierung und Harmonisierung der drei Hauptnadis Sushumna, Ida und Pingala, die uns schon hier helfen, in einen Zustand der Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen.   

Sushumna

Der Hauptkanal Sushumna ist der zentral gelegene Nadi, der durch das Rückenmark in der Wirbelsäule verläuft. Es ist ein neutraler Kanal, der am Damm/Perineum/Wurzelchakra beginnt, zwischen den beiden Nadis Ida und Pingala fließt und am Scheitelpunkt/Kronenchakra endet.

Sushumna steht für das perfekte Gleichgewicht zwischen den komplementären Energien des Astralkörpers - den solaren/männlichen und lunaren/weiblichen Energien, sowie die geistigen und körperlichen und aktiven und passiven. Durch die Balance beider Energien erreichen wir ein höheres Bewusstsein.

Ida - Parasympathikus

Ida-Nadi ist der Kanal der Mondenergie. Er steht für Yin und die weibliche Energie in unserem Körper.

Er ist der passive Energiekanal des Pranakörpers/Lichtkörpers. Ida-Nadi verläuft auf der linken Seite des Sushumna-Nadis, der an der Basis der Wirbelsäule entspringt. Als nächstes verschmilzt der Ida-Nadi mit dem Pingala-Nadi an der Nasenwurzel/Dritte-Auge-Chakra und endet am linken Nasenloch.

Ida-Nadi ist lunar und somit mit dem Mond verbunden. Die Energien sind eher passiv und stehen mit unseren intuitiven, emotionalen und mütterlichen Qualitäten in Zusammenhang.

Pingala - Sympathikus

Pingala-Nadi ist der Kanal der Sonnenenergie. Dieser Kanal repräsentiert das Yang und damit unsere männliche Energie. Er fließt auf der rechten Seite des Sushumna-Nadi und endet am rechten Nasenloch. Rationalität, Selbstbewusstsein und Direktheit werden ihm zugeordnet. Es fehlt ihm jedoch an Eigenschaften wie Empathie und emotionaler Herzenswärme. Und so brauchen sich beide Nadis, Ida und Pingala, um sich gegenseitig auszugleichen.

Beide Nadis, Pingala und Ida, berühren sich in jedem Chakra und kreuzen sich schließlich am Dritte-Auge-Chakra. Sie ergänzen sich gegenseitig, arbeiten immer abwechselnd, doch niemals gleichzeitig. Wie der Rhythmus des Atems arbeiten beide im ewigen Kreislauf des Lebens im Auf und Ab der Energien.

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